Ein Snapshot ist eine schreibgeschützte Kopie eines Dateisystems bzw. Volumes. Snapshots können sehr schnell erstellt werden und belegen anfänglich keine zusätzliche Festplattenkapazität im Pool. Mit der Änderung von Daten innerhalb des aktiven Datasets belegt der Snapshot jedoch schrittweise mehr Festplattenkapazität, da er Verweise auf die älteren Daten speichert und so ein Löschen dieser Daten verhindert.
ZFS-Snapshots bleiben auch nach Systemneustarts wirksam. Die von uns eingesetzte ZFS on Linux Version kann theoretisch unendlich viele Snapshots sogar in Minutentakt erstellen. (aktuell mit 800k Snapshots getestet.)
Snapshots verwenden keine extra Zusatzspeicher. Sie verwwenden den gleichen Speicher-Pool, wie auch das Dateisystem oder Volume, aus dem sie erstellt wurden.
Rekursive Snapshots werden schnell in einem unteilbaren Vorgang erstellt. Der Vorteil solcher unteilbarer Snapshots besteht darin, dass die Snapshot-Daten auch bei Dateisystemhierarchien zu einem einzigen konsistenten Zeitpunkt erstellt werden.
Auf Snapshots von Volumes kann nicht direkt zugegriffen werden, aber sie können geklont, als Sicherungskopie gesichert, wiederhergestellt und auch übertragen werden.